Neues Marktdesign im nationalen Emissionshandel nimmt Fahrt auf

Der nationale Emissionshandel (nEHS) befindet sich im Wandel: Nachdem die European Energy Exchange (EEX) den Zuschlag für die Durchführung der kommenden Auktionsphase erhalten hat, werden nun schrittweise weitere Details zum Start des neuen Marktdesigns bekannt.

Ein zentrales Thema ist dabei die Preisbildung für Zertifikate. Während zunächst von einem Einstiegspreis von 65 Euro pro Zertifikat ausgegangen wurde, zeichnet sich inzwischen ab, dass der tatsächliche Preis zwischen 65 und 68 Euro liegen dürfte. Gleichzeitig werden auch die Handelsgebühren der EEX leicht angepasst – von bislang 0,0049 Euro auf 0,0059 Euro pro nEZ.

Neben diesen finanziellen Anpassungen kommt auf die Unternehmen auch ein erhöhter administrativer Aufwand zu. Künftig müssen sämtliche Emissionsberichte im Rahmen des EU-ETS 2 verifiziert werden. Dies führt nicht nur zu einem größeren organisatorischen Aufwand, sondern auch zu deutlich höheren Kosten bei der Erstellung und Prüfung der Berichte.

Für BEHG-verpflichtete Unternehmen bedeutet dies, dass sie ihre Kalkulationen und internen Prozesse frühzeitig an die neuen Anforderungen anpassen sollten, um reibungslos in die nächste Auktionsphase zu starten.

Sollten Sie weitere Informationen oder Unterstützung bei der Umsetzung der neuen Vorgaben im nEHS oder EU-ETS 2 benötigen, stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.

 

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